Isabelle vom Gestade der Streu und Markus Freiherr zu Franconia auf dem Thron. Die Besengaunarren küren ihr neues Prinzenpaar

Nicht wegen des Erdbebens, sondern wegen des neuen Prinzepaars ist den närrischen Strategen in ihrer 68. Session wirklich ein großer Stein vom Herzen geplumpst. Es ist tatsächlich gelungen: Die Fasenöchter präsentieren wieder ein junges Regentenpaar.

Ihre Lieblichkeit Prinzessin Isabelle I. vom Gestade der Streu und Prinz Markus I. Freiherr zu Franconia greifen nach dem närrischen Zepter in der Besengaufasenacht.

Ihre Lieblichkeit Isabelle I. hörte im richtigen Leben auf den Namen Bardroff und hat ihre Kindheit in Mellrichstadt im Streutal verbracht. „Hörte“ deshalb, weil sie seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag auch einen neuen bürgerlichen Namen angenommen hat und nun eine verheiratete „Euring“ ist. Nach Abitur und Ausbildung zur Hotelkauffrau studierte die Prinzessin Hotelmanagement und arbeitet seitdem auch in dieser Branche. Als Hobbys gibt die 27jährige das „Kinderbespaßen“ auf dem Hillenberg und verschiedene Sportarten wie Beach-Volleyball, Schifahren und Handball, aber auch das Kartenspiel an. Auf der „Bostemer Beachbardy“ hat sie ihren „herzlichen Traumprinzen“ für das richtige Leben einst kennen gelernt, gut sechs Jahre sind die Beiden nun liiert und nach langer Fernbeziehung hat es vor einem halben Jahr endlich mit dem Zusammenziehen in Nürnberg geklappt. Isabelle geht völlig unvorbelastet an ihr närrisches Amtsgeschäft, beim Bastheimer Fasching ist sie seit Jahren allerdings Dauergast. Seit heute 26.12. sind die Regenten auch im richtigen Leben ein Paar, denn sie haben sich im Bastheimer Standesamt das „Ja-Wort“ gegeben. Den närrischen Beinamen „Freiherr zu Franconia“ haben die Fasenöchter ihrem Prinzen verpasst, weil er leider nur noch selten in Bastheim, sondern in der Fränkischen Metropole Nürnberg wohnt. „Franconia“ so melden die Lexika, sei der „latinisierte Ausdruck“ für Franken. Dabei gehört Markus – im richtigen Leben ein „Euring“ – zum „närrischen und musikalischen Hochadel“ im Besengau. Seine Schwester Manuela war im Jahr 2006 Faschingsprinzessin von Bastheim, Mutter, Vater und Bruder waren als Musikanten, Sänger und Narren schon auf der närrischen Bühne und auch der Prinz hat mit seiner Trompete schon oft das närrische Programm bereichert. Der 33jährige Bastheimer ist studiertet Ingenieur für Energietechnik und kümmert sich darum, dass die Energiewende im Land vorangetrieben wird. In seiner Freizeit pflegt er neben der Musik auch Sportarten wie Schifahren und den Fußball, wo er in früheren Jahren viele Einsätze in der Ersten Mannschaft der TSG Bastheim vorweisen kann. Für das junge Paar aus Nürnberg wird das Jahr 2020 sicherlich zum „Bastheimer Jahr“. Heute gaben sie sich das Ja-Wort im Standesamt, nun stehen zahlreiche Termine in der Fasenacht an und für den Juli sind dann die kirchliche Hochzeit und die Feier in der Besengauscheuer geplant.

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